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Eine Inhaltsangabe der Erzählung
"Die lange Tonpfeife" von Felix Timmermans -
mit einer
Erwähnung des Dichters
Felix Timmermans, der Verfasser der kleinen Erzählung "Die
lange Tonpfeife", wurde am 8. Juli 1886 als dreizehntes Kind einer
armen flämischen Familie geboren.
Drei Personen übten einen besonderen Einfluss auf sein
künstlerisches Schaffen aus:
Sein Vater war ein humorvoller Mensch, der trotz seines geringen
Verdienstes nie den Mut verlor. Er erzählte seinen Kindern
gern Geschichten und Märchen und hatte sei angeblich selbst in
der Nähe seiner Heimatstadt Lier erlebt.
Felix Timmermans suchte die Orte, an denen sein Vater den
Märchenfiguren begegnet war, oft auf und stellte sich
das Geschehen genau vor.
Ein anderer Mensch, den Felix Timmermans nie gesehen hatte, denn er war
längst tot, beeinflusste seine Erzählungen ebenfalls
stark: Es war der flämische Maler Pieter Bruegel, der
wunderbare biblische Bilder schuf, deren Hintergrund das
flämische Land bildete. Genauso stellte sich Felix Timmermans
die biblischen Geschichten vor, und aus dieser Erkenntnis heraus
schrieb er die kleine Weihnachtsgeschichte "Das Jesuskind in Flandern".
Und dann kannte er noch den Schuster Karlemann, jenen freundlichen
Mann, der mit seinen Lügenmärchen selbst
Münchhausen in den Hintergrund stellte.
So liegen die Wurzeln von Felix Timmermans Werken in seiner Jugend.
Die Erzählung "Die lange Tonpfeife" ist eine kleine Probe aus
seinem Schaffen als Schriftsteller. Er beschreibt hierin ganz
ungezwungen einen Lebensabschnitt eines einfachen, alltäglchen
Mannes, wie man ihn überall und zu jeder Zeit finden kann.
Gommarus Beukelaer heißt der Schuster aus der
Apostelstraße. Er lebt wie jeder andere Bürger, ist
aber ein Meister der Rauchkunst und Mitglied des Rauchvereins "Je
länger, je lieber". Vorsitzender des Clubs ist Herr Pontejour,
ein gelehrter Stadtschreiber. Die angesehensten Bürger der
Stadt bilden die Reihe der übrigen Mitglieder. Jede Woche
treffen sie sich im Wirtshaus "Zur Madonna", trinken zusammen und
rauchen aus langen Tonpfeifen. Doch meistens treffen sie sich jeden
Abend, soweit es die Arbeit zulässt.
Die Notizen über Gommarus Beukelaers Erfolge werden fein
säuberlich ins Clubbuch eingeklebt.
Gommarus wird eines Tages als Abgesandter seines Vereins nach Mecheln
zum Preisrauchen geschickt. Das Erwartete geschieht: Er geht als bester
Raucher seines Landes hervor.
Die Stadt ist festlich geschmückt, als Gommarus
verspätet eintrifft. Vom Turm ertönt das
Glockenspiel, Flaggen wehen im Wind, und Gommarus wird gefeiert. Obwohl
er nicht sehr redegewandt ist, bringt Gommarus es doch fertig, im
engsten Freundeskreis eine Ansprache zu halten. Zur Feier des Tages hat
man ihm drei Meerschaumpfeifen mit Bernsteinspitze überreicht.
wird fortgesetzt...
Karin Rohner 2007 ©
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